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Die Rentenlotterie, die Gutes tut: Soziale Projekte fördern mit der Glücksspirale

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Wer sich beim Lotto versucht, unterstützt mit jedem Euro gemeinnützige Projekte – oft, ohne davon zu wissen. Seit der Einführung in den 1950er-Jahren werden mit jedem Spielschein wohltätige Vorhaben aus den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung, Denkmalschutz, Kultur und Sport gefördert.

Über die sogenannte Konzessionsabgabe fließen je nach Lotterie zwischen 20 und 24 Prozent der Einnahmen in die Landeshaushalte. Die Gelder sind zweckgebunden und dürfen daher ausschließlich zur Förderung sozialer Projekte verwendet werden. Zusätzlich erhalten die Länder 16,7 Prozent der Lotteriesteuer, über die sie frei verfügen können.

Unter dem Strich kommen rund 40 Prozent der Lotterieeinahmen dem Allgemeinwohl zugute. Laut Saartoto, der federführenden Lottogesellschaft des DLTB (Deutscher Lotto- und Totoblock), kamen im Jahr 2013 rund 2,8 Milliarden Euro zusammen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 10 Prozent.

Sonderfall Glücksspirale

Einen besonders hohen Anteil an der Fördersumme stellt die Glücksspirale: Etwa 27 Prozent der Einnahmen fließen an gemeinnützige Projekte. Die 1970 gegründete Rentenlotterie stellt insofern einen Sonderfall dar, als sie mit dem Ziel gegründet wurde, die Sommerolympiade 1972 in München zu unterstützen.

Bis heute gehen rund 25 Prozent der von der Glücksspirale eingespielten Gelder an den DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund). Ein weiteres Viertel geht an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Die restlichen 50 Prozent teilen sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und regionale Institutionen der Bundesländer, die sich in den oben genannten Bereichen engagieren.

Nach offiziellen Angaben wurden im Jahr 2013 60,2 Millionen Euro an die Empfänger ausgeschüttet. Seit 1970 konnten Einnahmen von rund 1,6 Milliarden generiert werden, die an gemeinnützige Organisationen flossen. Nachstehend finden Sie eine Auswahl von Projekten, die die Glücksspirale in den vergangenen Monaten und Jahren gefördert hat.

Sanierung „Schulschiff Deutschland“

Der Dreimaster „Schulschiff Deutschland“ lief im Jahr 1927 als eines der ersten Schulschiffe der Marine vom Stapel. Nachdem sie über viele Jahrzehnte als Übungsschiff für Seemannsschüler diente, wurde sie zu Beginn der vergangenen Dekade außer Dienst gestellt. Der Grund: Trotz regelmäßiger Wartung wies der Rumpf starke Schäden auf, die durch Korrosion und Lochfraß entstanden waren.

Dank einer Förderung in Höhe von 50.000 Euro konnte eine umfangreiche Sanierung in Auftrag gegeben werden, bei der die Außenhaut mit einer zusätzlichen Stahlblechschicht versehen wurde. Die Mittel stammen aus dem Fonds der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Zusätzlich erhielt der Deutsche Schulschiff-Verein e.V. Gelder aus dem Landesetat sowie aus dem Sonderprogramm IV des Bundes.

Neues Einsatzfahrzeug für den Hamburger Malteser Hilfsdienst

Der Hamburger Malteser Hilfsdienst leistet mit einem breit gefächerten Hilfsangebot einen wichtigen Beitrag zum Katastrophenschutz in der Hansestadt. Um dieser Aufgabe auch weiterhin gerecht werden zu können, wird von Zeit zu Zeit eine Modernisierung des Fuhrparks erforderlich. Im November 2014 konnten die Verantwortlichen einen Scheck in Höhe von 40.000 Euro entgegennehmen, sodass ein neues Fahrzeug angeschafft werden konnte. Die Übergabe des Schecks fand im Rahmen eines Eishockey-Matches der Hamburg Freezers gegen den ERC Ingolstadt statt. Die Malteser pflegen seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft mit dem Erstligateam: So stellt die katholische Hilfsorganisation beispielsweise die medizinische Erstversorgung und den Sanitätsdienst bei Veranstaltungen der Freezers.

Mobile Demenzbetreuung in der Sozialstation Tauberbischofsheim

Die mobile Demenzbetreuung ist ein Bereich der Pflege, der einen hohen persönlichen Einsatz erfordert und mit erheblichen Kosten verbunden ist. Um die Versorgungssituation in der Region zu verbessern und den Pflegekräften ihre Arbeit zu erleichtern, wurde die Sozialstation Tauberbischofsheim e.V. im September 2014 mit 14.620 Euro aus den Töpfen der Glücksspirale gefördert. Von dem Geld wurde ein Fahrzeug angeschafft, mit dem die Betroffenen künftig Ausflüge in die Umgebung unternehmen können. Auf diese Weise sollen Alltagssituationen, beispielsweise das Einkaufen im Supermarkt oder der Besuch eines Cafés, geübt werden. Ausserdem fahren in dem Auto zahlreiche Utensilien mit, die für die Aktivierungsarbeit mit den Patienten benötigt werden.


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